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Linux Befehlsreferenz

Linux Befehle

Die wichtigsten Linux-Befehle, die man regelmäßig benötigt.
Wir listen hier die wichtigsten Linux-Befehle auf und wie man sie anwendet.
Als IRC-Server Betreiber wirst Du regelmäßig Eggdrops oder IRCDs installieren, oft über Source -Dateien.
Daher werden wir hier eine Sammlung an Unix und Linux-Befehlen auflisten, damit Du diese schnell nachschlagen kannst. Dieser Abschnitt ist der Aufwendig, Du kannst Befehle jederzeit hinzufügen.

Es ist nicht unser Ziel ein ultimativen Linux Guide zu erstellen, da es bereits tolle Referenzen und Guides gibt, die mit viel Liebe erstellt, gepflegt und kopiert wurden.

Linux Befehle

Derzeit befinden sich 71 Linux Befehle in diesem Verzeichnis

alias
Der "alias"Befehl kann genutzt werden, um zum Beispiel lange Befehle abzukürzen.
Wird der Befehl alleine ausgeführt, zeigt er alle vorhanden Alias-Einträge an< br />
alias



Anwendung:
alias zeigliste="ls -lisa"

Würde einen Kurzbefehl namens "zeigliste" hinzufügen und damit den Befehl ls -lisa ersetzen.

Es reicht also aus "zeigliste" zu schreiben anstatt "ls -lisa"
Ich nutze aliases, um kompliziertere Befehle abzukürzen, oder um die "kill -all" Befehle schneller zu setzen.

 

 

apt
apt steht für Advanced Packaging Tool . Es ist Paketverwaltungssystem, welches dpkg Paketverwaltung benutzt.
Die meisten Server laufen auf Debian.

Die Befehle müssen in der Regel als ROOT oder Admin ausgeführt werden.
Mit apt-get kann man weitere Befehle schnell und einfach nutzen:

Um auf ein Softwareupdate der installierten  Pakete zu prüfen, ist folgender Befehl möglich:

sudo apt update

Das System prüft die Ressourcenliste und aktuelisiert diese.
Mit

sudo apt update
oder
sudo apt-get upgrade
werden alle Pakete entsprechend aktualisiert


sudo apt-get  install python3.9

Würde versuchen python3.9 zu installieren, sofern diese Software von der Paketverwaltung bereitgestellt wird.

awk
Wer den Befehl grep  oder egreo genutzt hat, wird den  Befehl awk schnell verstehen.

Mit Hilfe von regulären Ausdrücken, kannst Du zum Beispiel Inhalte in Dateien finden.

awk '/irc/' testdatei.txt durchsucht die Datei testdatei.txt nach Zeilen, in denen irc vorkommt

 

Beispiel-Inhalt unserer testdatei.txt

Willkommen!
IRC Mania existiert bereits seit über 20 Jahren.
IRC FAQ
Dies ist ein IRC Portal
Diese Zeile wird nicht ausgegeben, irc ist kleingeschrieben.

 

Der Befehl :
awk '/IRC/' testdatei.txt
Würde 3 von 5 Zeilen ausgeben:

Der Befehl : awk '/irc/' testdatei.txt
hingegen nur eine einzige:

chown

echo

ifconfig

locate
locate , oder mlocate  gehört zu den sehr nützlichen Linux-Befehlen.
Sofern zuvor eine Indexierung stattgefunden hat, kannst Du Dateien über den Befehlssyntax:
class="bash">

locate [Dateiname]

oder


locate -i [Dateiname]





durchführen.
Damit locate die Dateien blitzschnell findet, müssen alle Daten zuvor indexiert werden.
Dies geschieht über
sudo updatedb

Gerade um config, oder andere Dateien zu finden,  ist dieses Werkzeit unglaublich gut.

Alle Optionsmöglichkeiten:

-A, --all only print entries that match all patterns
-b, --basename match only the base name of path names
-c, --count only print number of found entries
-d, --database DBPATH use DBPATH instead of default database (which is
/var/lib/mlocate/mlocate.db)
-e, --existing only print entries for currently existing files
-L, --follow follow trailing symbolic links when checking file
existence (default)
-h, --help print this help
-i, --ignore-case ignore case distinctions when matching patterns
-l, --limit, -n LIMIT limit output (or counting) to LIMIT entries
-m, --mmap ignored, for backward compatibility
-P, --nofollow, -H don't follow trailing symbolic links when checking file
existence
-0, --null separate entries with NUL on output
-S, --statistics don't search for entries, print statistics about each
used database
-q, --quiet report no error messages about reading databases
-r, --regexp REGEXP search for basic regexp REGEXP instead of patterns
--regex patterns are extended regexps
-s, --stdio ignored, for backward compatibility
-V, --version print version information
-w, --wholename match whole path name (default)

man

netconfig

top
Top ist einer der wichtigsten Befehle, wenn Du schnell eine Übersicht der MEM- oder CPU-Auslastung erhalten willst.

Eine sehr gute Liste aller Optionen und HotKeys findest Du unter:
https://wiki.ubuntuusers.de/top/

A

adduser
adduser - Erstellt einen neuen Benutzeraccount.
Beispiel: sudo adduser meinbenutzername erstellt einen neuen Benutzer mit dem Namen meinbenutzername.

apt
apt - Paketmanager für Debian-basierte Linux-Distributionen.
Beispiel:

sudo apt install firefox

installiert den Firefox-Webbrowser.

ar
ar - Befehl zum Erstellen und Manipulieren von Archivdateien.
Beispiel: ar rcs libtest.a test1.o test2.o erstellt eine Bibliothek namens libtest.a aus test1.o und test2.o.

 

at
at - Plant einen einmaligen Job oder eine einmalige Aufgabe zur Ausführung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft.
Beispiel: at 9:35pm tomorrowstrong> öffnet den Editor, um einen Job zu erstellen, der um 21:35 Uhr am nächsten Tag ausgeführt werden soll.

Guter Alternative zu Cronjobs, oder wenn man seinen Rechner nach einem Update oder Job herunterfahren möchte.
Ich nutze den Befehl in der Regel mit dem "shutdown" Command.

Du könntest darüber auch eMails zeitversetzt versenden.

awk
Ein leistungsfähiges Textverarbeitungsprogramm, das zum Extrahieren von Informationen aus Textdateien verwendet wird.

Beispiel: awk '{print $1}' datei.txt gibt die erste Spalte von datei.txt aus.

 

B

basename

bash
bash, man liest es so oft !
bash ist ein Unix-Shell-Interpreter.

Beispiel: bash mein_irc_skript.sh führt das Shell-Skript mein_irc_skript.sh aus.

Bash ist ein Unix-Shell-Interpreter, der auf vielen Betriebssystemen verfügbar ist. Es bietet eine schnelle und flexible Möglichkeit, mit dem Betriebssystem zu interagieren und komplexe Aufgaben auszuführen. Die Bash-Shell verfügt über viele integrierte Befehle und unterstützt auch die Verwendung von Skripten, die ausführbare Befehle und Variablen enthalten können. Es ist auch möglich, benutzerdefinierte Funktionen zu erstellen und in Skripten zu verwenden. Bash eignet sich hervorragend zum Automatisieren von Aufgaben und zur Verwaltung von Systemen auf der Kommandozeile.

Zur Info:

es gibt verschiedene Alternativen zum Bash-Shell-Interpreter. Einige Beispiele sind:

  1. Zsh (Z-Shell): Ein erweiterter Shell-Interpreter, der viele Funktionen und Konfigurationsoptionen bietet.

  2. Fish (Friendly Interactive SHell): Eine Shell, die auf eine einfache und benutzerfreundliche Benutzeroberfläche ausgelegt ist und eine automatische Vervollständigung von Befehlen und Variablen bietet.

  3. PowerShell: Eine von Microsoft entwickelte Shell, die hauptsächlich auf Windows-Systemen verwendet wird. Es ist eine leistungsstarke und erweiterbare Shell, die auf der .NET-Plattform basiert.

  4. Tcsh (Tenex C Shell): Eine verbesserte Version der C-Shell mit zusätzlichen Funktionen und Syntaxerweiterungen.


bc
bc - Ein Kommandozeilenrechner mit Unterstützung für höhere Mathematik.
Beispiel: echo "3*4" | bc gibt das Ergebnis von 3*4 aus.

Dieses Beispiel zeigt nun nicht das jeweilige Potenzial:
Vermutlich wirst Du viele Funktionen über die jeweilige Programmiersprache lösen, die Du verwendest.

Dennoch ein kleines Tutorial oder Exkurs über den Linux Befehl bc:

Der Befehl "bc" steht für "basic calculator" und ist ein Kommandozeilenrechner, der in vielen Unix-basierten Betriebssystemen verfügbar ist. Er kann verwendet werden, um mathematische Ausdrücke zu berechnen, die sowohl einfache als auch komplexe Operationen beinhalten.

Das Grundkonzept von "bc" ist einfach: Geben Sie einfach einen mathematischen Ausdruck ein und "bc" gibt das Ergebnis zurück. Zum Beispiel können wir eine einfache Addition wie folgt durchführen:

shell
Copy code
$ echo 2 + 2 | bc
4
Wie Sie sehen können, haben wir den Ausdruck "2 + 2" an den Befehl "echo" übergeben, der den Ausdruck an "bc" weitergeleitet hat. "bc" hat den Ausdruck berechnet und das Ergebnis "4" zurückgegeben.

Neben den grundlegenden arithmetischen Operationen unterstützt "bc" auch fortgeschrittenere mathematische Funktionen wie Trigonometrie, Exponentialfunktionen, Logarithmen und mehr. Hier ist ein Beispiel, das die Verwendung von "sin" (Sinus) zeigt:

$ echo "s(1)" | bc -l
.8414709848
Hier haben wir "s(1)" als Ausdruck angegeben und "-l" als Option verwendet, um die Mathematikbibliothek von "bc" zu laden. "bc" hat den Sinus von 1 berechnet und das Ergebnis zurückgegeben.

"bc" unterstützt auch Variablen, die in mathematischen Ausdrücken verwendet werden können. Hier ist ein Beispiel, das zeigt, wie man Variablen definiert und verwendet:

$ x=5
$ y=7
$ echo $x + $y | bc
12
Hier haben wir die Variablen "x" und "y" definiert und dann den Ausdruck "$x + $y" an "bc" übergeben. "bc" hat die Variablen ausgewertet und das Ergebnis zurückgegeben.

"bc" unterstützt auch die Verwendung von Schleifen und Bedingungen, was es zu einem leistungsstarken Werkzeug zum Schreiben von Skripten macht. Hier ist ein Beispiel, das zeigt, wie man eine Schleife verwendet, um die Fakultät einer Zahl zu berechnen:

$ n=5
$ fact=1
$ while [ $n -gt 1 ]; do
> fact=$(echo "$fact * $n" | bc)
> n=$(echo "$n - 1" | bc)
> done
$ echo $fact
120
Hier haben wir die Variable "n" definiert und dann eine Schleife verwendet, um die Fakultät von "n" zu berechnen. In jedem Schleifendurchlauf wird die Variable "fact" aktualisiert, indem sie mit "n" multipliziert wird, und die Variable "n" wird um eins reduziert, bis sie eins erreicht. Am Ende gibt der Befehl "echo" das Ergebnis der Fakultät aus.

Zusammenfassend ist "bc" ein leistungsstarker Kommandozeilenrechner, der eine breite Palette von mathematischen Operationen unterstützt und auch die Verwendung von Variablen, Schleifen und Bedingungen ermöglicht.

Durch den hier verwendeten Editor , sind die Beispiele etwas untergegangen.

Befehl

bg
Ein recht wichtiger Befehl. Viele Programme werden oft im Vordergrund ausgeführt.
Beendet man das Terminal, so wird auch der Prozess beendet.

Gerade, wenn man auf einer Shell arbeitet, ist dies oft nervig.
bg - Startet einen Prozess im Hintergrund.
Beispiel: firefox & startet den Firefox-Browser im Hintergrund.

Ich nutze es hauptsächlich für meine Rootkit-Scanner und Virenscanner:
zum Beispiel:

sudo rkhunter --check &
[1] 12946
$ ^C
1]+ Angehalten sudo rkhunter --check

Es verbirgt auch Risiken, weil man ggf. Rückmeldungen nicht liest. Ggf. wird der Prozess nicht korrekt geladen, dann muss man die Logfiles prüfen.

 

bind
bind - Ermöglicht das Einrichten und Ändern von Tastaturbefehlen.
Beispiel: bind -p zeigt alle aktuell gebundenen Tastenkombinationen an.

bzip2

C

cat

cd

chmod
In Unix-ähnlichen Betriebssystemen legt der Befehl chmod die Berechtigungen für Dateien oder Verzeichnisse fest.
Dateiname der  Berechtigungen für chmod- Optionen  


Angenommen , Sie sind Eigentümer einer Datei mit dem Namen myfile und möchten ihre Berechtigungen so festlegen , dass:




  1. die U ser Dose r ead, w rite, und e x ecute es;

  2. Mitglieder Ihrer g roup kann r ead und e x ecute es; und

  3. o thers nur r es ead.


chmod u = rwx, g = rx, o = r meienDatei

chmod 774 meineDatei

 


 

chown
chown - Ändert den Eigentümer und die Gruppe von Dateien und Verzeichnissen.
Beispiel: chown meinbenutzer:meinegruppe meine_datei.txt ändert den Eigentümer der Datei auf meinbenutzer und die Gruppe auf meinegruppe.

Ebenfalls eines der wichtigsten Befehle.
Gerade wenn man mit nginx arbeitet und plötzlich zahlreiche Fehlermeldungen erhält 😉

 

chroot

Clear
Der Clear -Befehl räumt Dein Terminal auf.
Ich nutze diesen relativ selten, wenn man sich aber viele Logfiles via "Cat" anschaut, dann dient es der Übersicht

cmp

comm

cp
cp = Copy-Befehl!

Der Copy-Befehl ist wohl einer der wichtigsten Befehle.
Gerade wenn man Sicherungsdateien wiederherstellen oder anlegen möchte
class="line-numbers language-mixed code-toolbar" data-language="mixed" data-trimmed="true">cp [Originalpfad] [Zielpfad]

Beispiel :
cp config.php /home/schutzgeist/backupdateien/
Sofern Du Dich im selben Verzeichnis befindest.
Alternativ kannst Du überall den kompletten Pfad angeben
cp /home/schutzgeist/config.php /home/schutzgeist/backupdateien/

Mehrere Dateien kopieren ?
Kein Problem

cp datei1.conf datei2.conf datei3.con /home/zielordner/

Du kannst auch mit Platzhaltern etc arbeiten

cp * /home/zielordner
würde alle Datien im Ordner in den Zielordner kopieren.

Der CP-Befehl hat noch weitere Optionen.
Willst Du auch alle  Unterverzeichnisse kopieren, so kannst Du den Befehl mit der Option -R (rekursiv) kopieren..

cp * -R /home/zielordner

Der Befehl
cp --help
zeigt Dir alle möglichen Optionen an:



cp --help
Aufruf: cp [OPTION]... [-T] QUELLE ZIEL
oder: cp [OPTION]... QUELLE... VERZEICHNIS
oder: cp [OPTION]... -t VERZEICHNIS QUELLE...
Kopieren von QUELLE nach ZIEL, oder mehreren QUELLE(n) in VERZEICHNIS

Erforderliche Argumente für lange Optionen sind auch für kurze erforderlich.
-a, --archive genau wie -dpR --preserve=all
--attributes-only nicht die Dateidaten, sondern nur die Attribute
kopieren
--backup[=KONTROLLE] eine Sicherung existierender Zieldateien erzeugen
-b wie --backup, akzeptiert aber kein Argument
--copy-contents wenn rekursiv, Inhalt von Spezialdateien kopieren
-d genau wie --no-dereference --preserve=links
-f, --force wenn existierende Zieldatei nicht geöffnet werden
kann, löschen und erneut versuchen (wird bei
Verwendung der Option -n ignoriert)
-i, --interactive vor einem Überschreiben nachfragen (überstimmt
eine vorangehende Option -n)
-H symbolischen Verknüpfungen, die auf der
Kommandozeile als QUELLE angegeben sind,
folgen
-l, --link Dateien verknüpfen, statt sie zu kopieren
-L, --dereference symbolischen Verknüpfungen in QUELLE immer folgen
-n, --no-clobber keine existierenden Dateien überschreiben
(übersteuert eine vorangehende Option -i)
-P, --no-dereference symbolischen Verknüpfungen in QUELLE nie folgen
-p genau wie --preserve=mode,ownership,timestamps
--preserve[=ATTR_LIST] angegebene Datei‐Attribute erhalten wenn möglich
(Voreinstellung: mode,ownership,timestamps;
weitere Attribute: context, links, xattr, all)
-c deprecated, same as --preserve=context
--no-preserve=ATTR_LIST Angegebene Attribute nicht erhalten
--parents kompletten Quell‐Pfad an VERZEICHNIS anhängen
-R, -r, --recursive Verzeichnisse rekursiv kopieren
--reflink[=WANN] Klon/CoW Kopien kontrollieren. Siehe unten
--remove-destination jede Zieldatei vor dem Versuch, sie zu öffnen,
löschen (im Gegensatz zu --force)
--sparse=WANN Erstellung von Dateien mit Löchern (s. u.) steuern
--strip-trailing-slashes Schrägstriche vom Ende jedes QUELLE‐Arguments
entfernen
-s, --symbolic-link symbolische Verknüpfungen erzeugen anstatt
zu kopieren
-S, --suffix=ENDUNG Standard-Sicherungs‐Dateiendung ändern
-t, --target-directory=VERZ alle QUELLE‐Argumente in VERZ kopieren
-T, --no-target-directory ZIEL als normale Datei behandeln
-u, --update nur kopieren, wenn die QUELL‐Datei neuer ist
als die Zieldatei oder die Zieldatei nicht
existiert
-v, --verbose durchgeführte Tätigkeiten erklären
-x, --one-file-system in diesem Dateisystem verbleiben
-Z den SELinux-Sicherheitskontext der Zieldatei
auf den Standardtyp setzen
--context[=KTXT] Wie -Z, oder, wenn KTXT angegeben wurde, den
SELinux- oder SMACK-Sicherheitskontext auf
KTXT setzen
--help diese Hilfe anzeigen und beenden
--version Versionsinformation anzeigen und beenden

Standardmäßig werden QUELL‐Dateien mit Löchern („sparse“) durch eine einfache
Heuristik erkannt und die korrespondierenden ZIEL‐Dateien werden ebenfalls
„sparse“ gemacht. Dieses Verhalten wird mit --sparse=auto ausgewählt. Geben
Sie --sparse=always an, um „sparse“‐ZIEL‐Dateien zu erzeugen, wenn die
QUELL-Datei eine ausreichend lange Sequenz aus Null‐Bytes enthält.
Verwenden Sie --sparse=never, um das Erzeugen von „sparse“‐Dateien zu
verhindern.

Wird --reflink[=always] angegeben, wird eine leichtgewichtige Kopie gemacht,
bei der die Datenblöcke nur dann kopiert werden, wenn sie sich geändert haben.
Wenn dies nicht möglich ist, scheitert das Kopieren. Wurde --reflink=auto
angegeben, wird stattdessen eine normale Kopie angelegt.

Die Endung für Sicherheitskopien ist „~“, außer wenn sie mittels --suffix
oder SIMPLE_BACKUP_SUFFIX explizit festgelegt wurde. Die Methode der
Versionskontrolle kann mit --backup oder Umgebungsvariable VERSION_CONTROL
festgelegt werden. Mögliche Werte sind:

none, off Niemals Sicherung erzeugen (selbst wenn --backup
angegeben wurde)
numbered, t Erzeugen von nummerierten Sicherheitskopien
existing, nil Nummeriert wenn nummerierte Backups existieren, sonst einfach.
simple, never Immer einfache Sicherheitskopien erzeugen

Als Spezialfall erzeugt cp eine Sicherheitskopie von QUELLE, wenn die Optionen
„force“ und „backup“ angegeben wurden und QUELLE und ZIEL der gleiche Name für
eine vorhandene reguläre Datei sind.

cpio
cpio --help
Aufruf: cpio [OPTION...] [Zielverzeichnis]
GNU cpio kopiert Dateien in und aus Archiven

Beipiele:
# In einer Namensliste benannte Dateien ins Archiv kopieren
cpio -o < Namensliste [> Archiv]
# Dateien aus dem Archiv entpacken
cpio -i [< Archiv]
# In einer Namensliste benannte Dateien in Zielverzeichnis kopieren
cpio -p Zielverzeichnis < Namensliste

Haupt-Operationsmodus
-i, --extract Dateien aus einem Archiv entpacken (im
Hineinkopiermodus ausführen)
-o, --create Das Archiv anlegen (im Herauskopiermodus
ausführen)
-p, --pass-through Im Durchlaufmodus ausführen
-t, --list Ein Inhaltsverzeichnis der Eingabe anzeigen

In jedem Modus mögliche Operatoren:

--block-size=BLOCKGRÖßE I/O-Blockgröße auf BLOCKGRÖßE * 512 Bytes
setzen
-B I/O-Blockgröße auf 5120 Bytes setzen
-c Identical to "-H newc", use the new (SVR4)
portable format. If you wish the old portable
(ASCII) archive format, use "-H odc" instead.
-C, --io-size=NUMMER Die I/O-Blockgröße auf die angegebene ANZAHL an
Bytes festlegen
-D, --directory=VERZ Ins Verzeichnis VERZ wechseln
--force-local Archivdatei ist lokal, obwohl deren Name
Doppelpunkte enthält
-H, --format=FORMAT Angegebenes Archiv-FORMAT verwenden
--quiet Anzahl der kopierten Blöcke nicht ausgeben
-R, --owner=[BENUTZER][:.][GRUPPE]
Die Eigentumsrechte aller erzeugten Dateien auf
die angegebenen Werte für BENUTZER und/oder
GRUPPE setzen
-v, --verbose Verarbeitete Dateien ausführlich listen
-V, --dot Einen ».« für jede verarbeitete Datei ausgeben
-W, --warning=FLAG Warnanzeige. Aktuelles FLAG ist eines von
»none«, »truncate«, »all«. Mehrfach
angegebene Optionen werden gespeichert.

Im Hineinkopier- und Herauskopier-Modus gültige Operatoren

-F, --file=[[BENUTZER@]HOST:]DATEINAME
Diesen DATEINAMEN anstelle der Standardeingabe
oder -ausgabe verwenden. BENUTZER und HOST können
optional angegeben werden, wenn das Archiv auf
einem entfernten Rechner liegt
-M, --message=ZEICHENKETTE ZEICHENKETTE ausgeben, wenn des Ende des
Datenträgers oder Sicherungsmediums erreicht ist
--rsh-command=BEFEHL Statt »rsh« den BEFEHL benutzen

Nur im Hineinkopiermodus mögliche Operatoren:

-b, --swap Sowohl »Halfwords« als auch Bytes der
»Halfwords« in den Daten vertauschen.
Äquivalent zu -sS
-f, --nonmatching Nur Dateien kopieren, denen keines der angegegeben
Muster entspricht
-I [[BENUTZER@]HOST:]DATEINAME Anstelle der Standardeingabe zu verwendender
Name der Archivdatei. BENUTZER und HOST können
optional angegeben werden, wenn das Archiv auf
einem entfernten Rechner liegt
-n, --numeric-uid-gid In der ausführlichen Inhaltstabelle UID und GID
numerisch anzeigen
-r, --rename Dateien interaktiv umbenennen
-s, --swap-bytes Die Bytes jedes »Halfwords« in den Dateien
vertauschen
-S, --swap-halfwords Die »Halfwords« jedes Worts (4 Bytes) in den
Dateien vertauschen
--to-stdout Dateien auf die Standardausgabe entpacken

-E, --pattern-file=DATEI Zusätzliche Muster aus DATEI lesen, die Namen zu
entpackender Dateien enthalten
--only-verify-crc When reading a CRC format archive, only verify the
checksum of each file in the archive, don't
actually extract the files

Nur im Herauskopiermodus mögliche Operatoren:

-A, --append Dateien an ein existierendes Archiv anfügen
--device-independent, --reproducible
Geräteunabhängige (reproduzierbare) Archive
erzeugen
--ignore-devno Gerätenummern nicht speichern
-O [[BENUTZER@]HOST:]DATEINAME Anstelle der Standardausgabe zu verwendender
Name der Archivdatei. BENUTZER und HOST können
optional angegeben werden, wenn das Archiv auf
einem entfernten Rechner liegt
--renumber-inodes Inodes neu nummerieren

Nur im Durchlaufmodus mögliche Operatoren:

-l, --link Dateien verknüpfen anstatt diese zu kopieren,
wenn möglich

Im Hineinkopier- und Herauskopiermodus gültige Operatoren:

--absolute-filenames Dateisystempräfixe nicht aus den Dateinamen
entfernen
--no-absolute-filenames Alle Dateien relativ zum aktuellen Verzeichnis
anlegen

Im Herauskopier- und Durchlaufmodus gültige Operatoren:

-0, --null Dateinamen in der Liste werden von einem
Null-Zeichen anstelle eines Zeilenumbruchs beendet

-a, --reset-access-time Zugriffszeiten der Dateien nach dem Lesen
zurücksetzen
-L, --dereference Symbolische Verknüpfungen dereferenzieren
(Zieldateien anstelle der Verknüpfungen
kopieren)

Im Hineinkopier- und Durchlaufmodus gültige Operatoren:

-d, --make-directories Übergeordnete Verzeichnisse anlegen, falls
nötig
-m, --preserve-modification-time
Letze Änderungszeiten beim Erstellen von Dateien
behalten
--no-preserve-owner Die Eigentumsverhältnisse der Dateien nicht
ändern
--sparse Dateien mit großen Null-Blöcken als
Sparse-Dateien schreiben
-u, --unconditional Alle Dateien bedingungslos ersetzen

-?, --help Diese Hilfeliste ausgeben
--usage Eine kurze Aufrufmeldung ausgeben
--version Programmversion ausgeben

Notwendige oder optionale Argumente für lange Optionen sind ebenso notwendig
oder optional für die entsprechenden kurzen Optionen.

cron

curl
Wird nur noch selten genutzt oder darauf verwiesen:

curl - Ein Tool zum Abrufen von Daten von Servern.
Beispiel: curl http://example.com ruft die Homepage von example.com ab.

Die meisten verwenden wohl wget, allerdings gibt es hier starke Unterschiede.

Curl kann für viele Dinge genutzt werden und ist dadurch deutlich mächtiger!

Sowohl "curl" als auch "wget" sind Befehlszeilen-Tools, die verwendet werden, um Dateien von einem Server herunterzuladen. Der Hauptunterschied zwischen ihnen liegt in den Funktionen, die sie bieten.

"Curl" ist ein vielseitiges Werkzeug, das mehrere Protokolle unterstützt, darunter HTTP, HTTPS, FTP, SCP, SFTP und mehr. Es kann Dateien von URLs, FTP-Servern und SFTP-Servern herunterladen und unterstützt auch den Upload von Dateien. "Curl" kann auch benutzerdefinierte Header und Cookies senden und kann sogar zur Durchführung von Tests von RESTful-APIs verwendet werden.

"Wget" ist hauptsächlich ein Tool zum Herunterladen von Dateien über HTTP, HTTPS und FTP-Protokolle. Es bietet Funktionen wie das Herunterladen von Dateien im Hintergrund, das Fortsetzen von unterbrochenen Downloads und das Rekursiv-Download von Dateien. Es kann auch verwendet werden, um eine komplette Website einschließlich Unterseiten und Bilder herunterzuladen.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen "curl" und "wget" liegt in der Art und Weise, wie sie auf eine fehlerhafte Verbindung reagieren. Wenn "curl" auf eine fehlerhafte Verbindung stößt, gibt es den Fehler aus und geht zum nächsten Befehl über. "Wget" versucht dagegen, die Verbindung wiederherzustellen, bevor es aufgibt.

Insgesamt ist "curl" eine bessere Wahl, wenn Sie mehr Funktionen benötigen, wie das Senden von Cookies oder benutzerdefinierten Headern oder wenn Sie mehrere Protokolle unterstützen möchten. "Wget" ist eine gute Wahl, wenn Sie einfach Dateien von einem Server herunterladen möchten und eine bessere Unterstützung für den Download von Websites und Rekursion benötigen.

D

declare
declare ist kein typischer Befehl und wir nutzen diesen häufiger in unserem Bash-Scripting - Workshop.

Ein gute Übersicht und Einführung findest Du auf https://linuxhint.com/bash_declare_command/

df
Mit dem df Befehl zeigt Dir den verfügbaren Speicherplatz im Datei-System an.
Die schnellste Übersicht erhältst Du mit dem Befehl:
font-family: terminal, monaco, monospace">df -h 

eine Sortierung des gesamten Verbrauches kann man schnell über
du -h --max-depth 1 ./ | sort -h

E

eval

exec

exit

F

find

free

G

grep

gzip

H

help

history

I

ifup

info

L

less

ls

M

man

mkdir

mkdirhier

mv

N

netstat

P

pinfo

ping

pwd

R

rmdir

rsync

S

sed

shutdown

slocate

snort

ssh

sudo

T

tar

traceroute

tree

V

vi

W

whatis
Whatis nutze ich selten aber gerne.
Es zeigt Dir eine Beschreibung für andere Befehle an.

Ein Beispiel :

[schutzgeist@localhost ~]$ whatis< br /> whatis was bitte?
[schutzgeist@localhost ~]$ whatis man
man (1) - eine Oberfläche für die System-Referenzhandbücher
man (7) - macros to format man pages
man (1p) - display system documentation

oder
whatis ls cp rm mv

[schutzgeist@localhost ~]$ whatis ls cp
ls (1) - Verzeichnisinhalte auflisten
cp (1) - Dateien und Verzeichnisse kopieren
ls (1p) - list directory contents
cp (1p) - copy files
[schutzgeist@localhost ~]$


 

 

Whoami
whoami  ein unscheinbarer, aber wichtiger Linux-Befehl. Gerade, wenn man mehrere Benutzeraccounts hat, zwischen denen man immer wechseln muss.
whoami zeigt den aktuellen Benutzer an.
Du kannst auch mit dem who - Befehl arbeiten.   Alle who-Befehle findest Du hier:


Übermittle ein Linux Befehl